In der Mäusegruppe die sich im Untergeschoss befindet werden 15 Kinder
im Babyalter bis zum Beginn der Schulreife betreut. Zehn Kinder sind unter drei Jahre und fünf Kinder von drei bis zum Beginn der Schulpflicht.
Alle Erzieherinnen haben jahrelange Erfahrungen im Umgang mit Kindern unter drei Jahren in der früheren altersgemischten Gruppe gesammelt. 


In unserem pädagogischen Alltag geben klare Strukturen und Rituale besonders den Kindern unter drei Jahren Sicherheit und Orientierung.
Das individuelle Bildungskonzept unserer Kindertagesstätte ist erweitert, da dieses auch Kinder unter drei Jahren berücksichtigt
Bildung beginnt mit der Geburt. Bereits vom ersten Tag an entdeckt, erforscht und gestaltet das Kind seine Welt. Es ist Akteur seiner Entwicklung und erschließt sich die Umwelt. Aus eigenem Antrieb heraus will es Dinge, die es umgeben, verstehen und Neues dazulernen. Kinder sind von Anfang an mit Kompetenzen ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, sich zunehmend in der Welt zurechtzufinden. Bereits von den ersten Lebensmonaten an möchten sie aktiv an den Vorgängen in ihrer Umwelt teilnehmen und ihre Entwicklung und ihr Lernen mit gestalten

Nicht nur die Räume, sondern auch geeignete Spielmaterialien, sind dem jeweiligen Entwicklungsstand und den Bedürfnissen der Kinder entsprechend. Die untere Gruppe ist so strukturiert, dass die jüngeren Kinder ihre Spielmaterialien selbständig und gefahrlos erreichen und nutzen.
Die Puzzle und Scheren z.B. sind für die größeren Kinder, in den höher gelegen Regalen, die die Kinder altersentsprechend erreichen können, eingeordnet.
Die Kreativität und Phantasie werden durch das zweckentfremden der Materialien angeregt.

Den Kindern werden kleinere Spieleinheiten angeboten, in denen sie sich erproben können und ihre Umwelt entdecken.
Die älteren Kinder von drei Jahren bis zum Schuleintritt werden gruppenübergreifend und im Gruppenverband der Mäuse optimal gebildet und betreut. Zwischen den kleineren und größeren Kindern entwickeln sich tragfähige Beziehungen und langfristige Freundschaften.
Die Kleinen lernen von den Großen und die Großen lernen von den Kleinen.
Soziale Kompetenzen werden im besonderen Maße gelebt und gefördert.


Kinder haben ein großes Bewegungsbedürfnis, welches die Erzieherinnen im Tagesverlauf berücksichtigen. Durch Tobespiele, Freispiel drinnen und draußen können sie auf diese Weise ihre Bewegungsdrang ausleben.
Altersspezifische und individuelle Bedürfnisse werden natürlich auch beim Essen, den Ruhe- und Schlafenszeiten und den Spielzeiten berücksichtigt. Schlafräume und Kuschelecken bieten Möglichkeiten der Ruhe und Kompensation.

Kinder, die noch Windeln tragen, werden von den Erzieherinnen bei dem Prozess des "Trockenwerdens" begleitet.

Durch die frühe Aufnahme in den Kindergarten lernen die Kinder vielfältige soziale Kompetenzen, indem sie sich untereinander beobachten, sich gegenseitig helfen, verstehen und akzeptieren lernen.
Durch individuelle Eingewöhnungsphasen wird den Familien der Einstieg in den Kindergarten erleichtert.

Eine Betreuungskontinuität, die den ganzen Tag berücksichtigt, ist ebenfalls gesichert, so dass Vertrauen und feste Beziehungen zu den Erzieherinnen aufgebaut werden können.

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